Walter Hollstein
Walter Hollstein
Start
Gesellschaft
Männertheorie

Männertheorie -
Männerpraxis

Die Krise der Männlichkeit
Publikationen zum Thema
Material zum Thema

Walter Hollstein
Publikationen
Vorträge & Workshops
Feedback
Beratung
Hinweise
Kontakt & Feedback
Impressum
© mapvertise agentur

PUBLIKATIONEN ZUM THEMA
Diese thesenartig geschilderten Entwicklungen werden genau beschrieben und analysiert in:

MännerdämmerungWalter Hollstein
Männerdämmerung
Von Tätern, Opfern, Schurken und Helden
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999

Männlichkeit hat in den vergangenen Jahren ein negatives Image bekommen. Männlichkeit ist aber grundsätzlich nicht identisch mit Krieg, Naturzerstörung, Gewalt, Missbrauch, Alkoholismus und Rowdytum; als solche wird sie allerdings vermehrt wahrgenommen, weil sie häufig auch so in Erscheinung tritt. Dabei gerät vielfach in Vergessenheit, was Männlichkeit im tiefsten darstellt: Leidenschaft, Pioniergeist, Entdeckertum, Verantwortung, Schutz der Gemeinschaft, Mut, Grenzüberschreitung, Ehrlichkeit, Gedankentiefe, Innovation, Aktivität und Menschlichkeit – um nur einige Qualitäten zu nennen. Diese Eigenschaften gilt es zu leben und nicht zu verstecken, stolz auf sie zu sein und Mannsein dementsprechend auch als positiv und freudvoll zu geniessen. Änderung ist nicht dadurch möglich, dass traditionelle Männlichkeit immer wieder angeprangert und verteufelt wird, sondern nur dadurch, indem Männern heute lebbare Alternativen gezeigt werden.

 

Dies ist auch das Grundmotiv meines Buches:

Potent werdenPotent werden - Das Handbuch für Männer
Liebe, Arbeit, Freundschaft und der Sinn des Lebens
Huber 2001

Zielsetzung ist es, Männer wieder potent werden zu lassen. Potenz wird dabei verstanden als Potential von Fähigkeiten, Möglichkeiten, Wünschen, Sehnsüchten und Energien, die wir als Männer in die Welt mitbringen und die wir verwirklichen können, wenn uns nicht Blockaden, Unfähigkeiten und Fehlleistungen hindern.

Hinweise auf Angebote, Übungen, Hilfe, Rat, Treffpunkte für Männer, Adressen und Bücher lassen die beschriebenen Änderungs- und Verbesserungsvorschläge konkret werden.

 

Was vom Manne übrig bliebWas vom Manne übrig blieb
Krise und Zukunft des starken Geschlechts
Aufbau-Verlag 2008

Die öffentliche Wahrnehmung ist durch den Einfluss von Frauenbewegung und Feminismus selektiv eingestellt worden. Das schließt einerseits die Thematisierung weiblichen Problemverhaltens aus und verhindert andererseits die Anerkennung männlicher Problemlagen. Beides gehört nicht mehr zu einer "political correctness", die inzwischen von Frauen definiert wird. So lebensbedeutsam der Feminismus für neue Orientierungen des weiblichen Geschlechts gewesen ist, so verheerend sind seine Folgen für das männliche und dessen Sozialisation.
Zum Zeitgeist gehört, Männlichkeit nur noch mit den negativen Assoziationen von Gewalt, Krieg, Naturzerstörung, sexueller Belästigung und Missbrauch zu verbinden. Auch einstmals positive Qualitäten von Mann-sein werden mittlerweile gesellschaftlich umgedeutet. Männlicher Mut wird als männliche Aggressivität denunziert; aus Leistungsmotivation wird männlicher Karrierismus, aus Durchsetzungsvermögen männliche Herrschsucht, aus sinnvollem Widerspruch männliche Definitionsmacht und das, was einst als männliche Autonomie hoch gelobt war, wird nun als die männliche Unfähigkeit zur Nähe und Hingabe diffamiert. Männer müssen sich seit cirka vier Jahrzehnten als Unterdrücker, Schweine, Ungeziefer, Vergewaltiger oder – bestenfalls – Trottel öffentlich diffamieren lassen. Widerspruch gilt bereits als frauenfeindlich.
Unbedacht bleiben dabei die verheerenden Folgen für die männliche Identitätsbildung von Buben und jungen Männern. Zusammenhänge eines negativen Bildes von Männlichkeit und männlicher Verwahrlosung, Suchtanfälligkeit, Gewalttätigkeit, Kriminalität oder Schulversagen werden nicht thematisiert. Die Forschung zu dieser Entwicklung aus dem anglo-amerikanischen Sprachbereich spricht bereits von einer öffentlichen "Verachtung der Männer" und – parallel zur Misogynie – von der gezielten Ausbreitung von Männerhass (Misandrie).
Die Gesellschaft sollte sich endlich dieses Problems annehmen und Männer müssen reagieren.

 

Da ein wichtiger Problempunkt für Männer die Beziehung zu Frauen ist, verweise ich zum Schluss noch auf einige eigene Veröffentlichungen zu diesem Thema:

 

 

>> weiter mit "Material zum Thema "

nach oben